Header Hintergrundbild
Kleinod 2.0 – Nadine Kolodziey
Kleinod 2.0 – Nadine Kolodziey
Nadine Kolodziey (Frankfurt a. M. / Berlin)

Kleinod 2.0

Digitale Relikte und flüchtiger Besitz – Skulpturen zwischen Glanz und Code

Was bedeuten Wert und Besitz im digitalen Zeitalter? Während Gold seit jeher sichtbaren, greifbaren Reichtum verkörpert, versprechen etwa NFTs oder Likes einen Wert, der sich kaum fassen oder dauerhaft sichern lässt. Nadine Kolodziey greift diese Thematik auf und zeigt eine Augmented-Reality-Installation und acht handvergoldete, 3D-gedruckte Skulpturen, die scheinbar schwerelos auf Podesten schweben. Dabei verbindet sie digitale und physische Symbolik mit lokalem Bezug: So wird etwa der im Saal verewigte Greif – einst Logo des Schwabacher Tagblatts – zur Skulptur „Firewall“, die zwischen nützlichen und schädlichen Informationen unterscheidet, online wie offline.

„Kleinod 2.0“ lädt in eine Zwischenwelt ein, in der Analoges und Digitales verschwimmen: Virtuell erstellte Objekte manifestieren sich durch 3D-Druck im Materiellen. Gleichzeitig verändern Interaktionen mit den Bildschirmen die AR-Installation und lassen Betrachterinnen und Betrachter Teil der digitalen Szenerie werden. Auch das Material Gold schlägt die Brücke: als Zeichen des traditionellen Goldschlägerhandwerks und zugleich als wichtiges Element digitaler Geräte. So tritt Schwabachs Vergangenheit in einen lebendigen Austausch mit der Gegenwart.

 

Informationen zur Künstlerin gibt es HIER.

 


 Zurück zur Startseite geht es hier:

Zum Thema

Links:

Internetseite der Künstlerin: 

www.nadinekolodziey.com

 

Instagram: @nadinekolodziey

 

Urheber

Urheberinformationen:

Text: Katharina Hefele

Foto: Stadt Schwabach