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Muenkler Herfried c Reiner Zensen

Die Welt ist aus den Fugen. Juden, Muslime, Deutsche, Einwanderer stehen einander in neuer Unversöhnlichkeit gegenüber. Was hilft? Reden, um Vorurteile und Hass abzubauen.

Unterschiedlicher könnten sie nicht sein: Saba-Nur Cheemas Familie kommt aus Pakistan, sie selbst ist in einem Frankfurter Brennpunktviertel aufgewachsen, geprägt vom konservativ-muslimischen Gemeindeleben. Meron Mendel ist in Israel geboren und in einem Kibbuz mitten in der Wüste aufgewachsen, geprägt vom Militärdienst im Westjordanland und im Libanon, bevor er zum Studium nach Deutschland kam.

Als Paar blicken sie nun gemeinsam auf die sich immer weiter polarisierende Welt und sprechen darüber. Ihr Buch beginnt an ihrem Abendbrottisch, an dem sie sich über den Alltag in Frankfurt Gedanken machen und über die großen Fragen der Zeit – und wie alles miteinander zusammenhängt. Dabei stellt sich heraus, wie erhellend der Blick des jeweils anderen sein kann und wie viele Gemeinsamkeiten es in der vermeintlichen Differenz gibt.

In ihren Essays, die persönlich und politisch zugleich sind, geht es um Küchenschubladen, Kindererziehung und Kolonialismus. Um Identitätspolitik, den Nahostkonflikt, Ramadan-Beleuchtung in der Innenstadt und Weihnachtsbäume. Ihr Buch ist eine Analyse unserer Gegenwart, ein Plädoyer für Offenheit auch in schwierigen Zeiten – und eine Einladung, miteinander zu reden.


Cover Cheema Mendel DruckSaba-Nur Cheema, geboren 1987, wuchs in Frankfurt als Kind pakistanischer Flüchtlinge auf. Sie ist Politologin und Antirassismus-Trainerin und berät unter anderem die Bundesregierung zu Fragen der Islamfeindlichkeit.

Meron Mendel, geboren 1976, wuchs in einem Kibbuz auf, studierte in Haifa und in München Pädagodik und Jüdische Geschichte, promovierte in Frankfurt und ist heute Professor für Soziale Arbeit und Leiter der Bildungsstätte Anne Frank.


„Cheema und Mendel (erzählen) ohne Empörung, ohne Wut, sondern mit Witz und Ironie. Ihre Erzählungen sind persönlich und politisch - und dabei immer voller Zuversicht.“ Isolde Ruhdorfer, Krautreporter

 Für ihr Engagement erhielten Saba-Nur Cheema und Meron Mendel im Frühjahr 2025 die Buber-Rosenzweig-Medaille.


Samstag, 15. November 2025
19 Uhr
Bürgerhaus, Königsplatz 33a


Eintrittspreise:

Vorverkauf: 14,- Euro / erm. 11,- Euro*
Abendkasse: 16,- Euro / erm. 13,- Euro*

Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

*Ermäßigung für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Personen im Freiwilligen Soz./Ökol./Kult. Jahr, Inhabende des Schwabach-Passes, der Kulturkarte oder der Schwabach-Ehrenkarte und für Menschen mit Behinderung (ab GdB von 50); mit B-Vermerk im Ausweis freier Eintritt für deren Begleitperson..


Kartenvorverkauf ab 04.10.***:

  • online** über www.reservix.de und www.tickets-vnp.reservix.de
  •  vor Ort im Bürgerbüro im Rathaus, beim Schwabacher Tagblatt und im Ticket-Paradise im ORO-Einkaufszentrum
  • sowie überregional an allen VVK-Stellen der Lokalzeitungen und von Reservix

Bitte nutzen Sie den Vorverkauf – mögliche Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Tickets online** gibt es hier:

 

 

 

** Bitte beachten Sie, dass beim Online-Kartenkauf eine Service-Gebühr anfällt. Diese wird vom Ticketanbieter Reservix erhoben, der mit der Abwicklung des Online-Kartenkaufs beauftragt ist, und kommt nicht dem Veranstalter zugute.
*** Eintrittskarten sind grundsätzlich von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen. Muss eine Veranstaltung durch den Veranstalter abgesagt werden, können Sie Ihre Karten ausschließlich dort zurückgeben, wo Sie sie gekauft haben.

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Veranstaltungsdaten

Beginn: Samstag, 15. November, 19 Uhr

Urheber

Urheberinformationen:

Foto: Ali Ghandtschi