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Foto von Karolin Schwab: Aura
Aura - Karolin Schwab
Karolin Schwab (Berlin)

Aura

Eine goldene Kugel.
In der Mitte.
Ruhe.

Schweigen, Innehalten, Wahrnehmen. Dazu sind Sie in die alte Synagoge eingeladen. Karolin Schwab will an diesem Ort, der einst die Menschen zum Gebet versammelt hat, vor allem eines anbieten: Momente der Stille.

Dazu wählt sie bewusst eine äußerst reduzierte Formensprache: „Je mehr ich weglasse desto mehr Raum gebe ich den Betrachtenden.“ Die Reduktion auf das Wesentliche führt zur Goldkugel mitten im Raum. Die goldene Spiegelfläche reflektiert Architektur, Licht und Mensch und setzt diese direkt miteinander in Beziehung. So werden die Betrachtenden selbst Teil der Spiegelung und können ganz neu entdecken was um sie herum geschieht. Im Spiegel wird der Raum größer, verändert sich. Man könnte auch von einem Weitwinkel sprechen. Die goldene Spiegelfläche, konvex nach außen gekrümmt, bildet verkleinernd ab und vergrößert so unseren Blickwinkel. Wird unsere Wahrnehmung dadurch verändert?

Es ist der Blick nach innen und gleichzeitig nach außen, den Karolin Schwab wecken möchte. Sie erforscht durch minimale Veränderungen im Raum unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir Raum und die Beziehung zwischen uns und unserer sich ständig verändernden Umgebung wahrnehmen.

„Welche Aura wohnt den Dingen bereits inne und welche wohnt in uns?“

 

Informationen zur Künstlerin gibt es HIER


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Zum Thema

Links:

Internetseite der Künstlerin:
www.karolinschwab.com

Urheber

Urheberinformationen:

Text: Kerstin Bienert

Foto: Inka Meißner