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Sonstige Bilder

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Bilder und Objekte von Tania Engelke vom 14. Juli bis 29. September 2019

Schwabachs Lieblingsblume – die Zinnie steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung mit Bildern und Objekten von Tania Engelke. Die Zinnie wurde nach Schwabachs berühmten Sohn Johann Gottfried Zinn (* 4. Dezember 1727 in Schwabach; † 6. April 1759 in Göttingen) – bedeutender Anatom und Botaniker – benannt. Tania Engelke umkreist diese farbenfrohe Blume und seinen Entdecker künstlerisch und führt den Besucher in den vergessenen Kosmos des großen Botanikers.

Tania Engelke konnte den bekannten Autor Elmar Tannert gewinnen,
eine Geschichte für diese Ausstellung zu schreiben.
Autorenlesung von Elmar Tannert an der Vernissage.

„Bei einem meiner zahllosen Flohmarkt-Besuche fiel mir ein vergilbtes Kuvert in die Hände. Carl von Linné stand auf dem Absender und als Empfänger eine Frau Zinn. Der berühmte Botaniker Linné schreibt der Gattin von Gottfried Zinn? Der Händler gab sich spröde in seinen Antworten, doch schließlich kamen wir ins Gespräch – er habe noch einige Gegenstände, die seiner Meinung nach aus dem Nachlass von Frau Zinn stammen müssten – er könne sie mir gegen ein entsprechendes Salair verkaufen. So stand ich Tage später auf einem dunklen Dachboden voller verstaubter Dinge. Fläschchen mit Samen und farbigen Pülverchen, Glasflacons, die magisch nach Zinnien dufteten, unzählige Glasaugen, ein ausgestopfter Igel und vieles mehr ….
Nach Sichtung all dieser geheimnisvollen Dinge hatte mich das Zinnienfieber erwischt. Ich musste dieser Pflanze auf die Spur kommen, musste sie malen und zeichnen, um dem großen Zinn näher zu kommen.“
Tania Engelke

 

 

Urheber

Urheberinformationen:

Stadtmuseum Schwabach (Tania Engelke)