Vier Schülerinnen der Adolph von Henselt-Musikschule haben es in diesem Jahr geschafft, den Regionalwettbewerb bei Jugend musiziert so ausgezeichnet zu absolvieren, dass sie zum bayerischen Landeswettbewerb weitergeleitet wurden. Dieser fand am Wochenende des 8. – 10. März im entlegenen Kempten statt.
Die zwölfjährige Ava hatte gleich vier Stücke für Gitarre in ihrem Repertoire, bei denen sich bekannte Melodien wie Für Elise von Ludwig van Beethoven mit verschiedenen virtuosen Gitarrentechniken wie bei der Etüde von Fernando Sor abwechselten. Ava meisterte die verschiedenen Aufgaben sehr geschickt, was eine bemerkenswerte musikalische Intuition für ihr Alter belegt. Sie wurde belohnt mit einem sehr guten zweiten Preis.
Ebenso gut schnitt das Duo von Lea (10 Jahre, Cello) und Nora (11 Jahre, Klavier) ab. Beide spielen erst seit Herbst in einem Duo zusammen. Sie kombinierten in ihrem Programm die äußerst temperamentvolle 1. Sonatine des modernen Komponisten Bertold Hummel mit der elegisch-romantischen Sicilienne von Gabriel Fauré. Die Jury war begeistert von der Farbenpracht und der Virtuosität, die die beiden Musikerinnen auf die Bühne brachten.
Die 14-jährige Helena, die an der Orgel von Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik unterrichtet wird und mit den Fächern Querflöte und Klavier in der Förderklasse der Musikschule ist, präsentierte sich an der Orgel der St. Mang-Kirche. Sie wurde von der Jury für ihr sehr anspruchsvolles Programm, ihr technisches Spiel auf höchstem Niveau und ihre meisterhafte Interpretation gelobt und erhielt einen Ersten Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb in Lübeck.
In Schwabach darf gespannt sein, welche musikalischen Vorstellungen die vier jungen Musikerinnen in den nächsten Jahren auf die heimischen Bühnen bringen werden.