Header Hintergrundbild
Golden Healing - Irmingard Beirle
Golden Healing - Irmingard Beirle
Irmingard Beirle (Schnaittach)

Golden Healing

Bevor Irmingard Beirle ihre Kunst zum Beruf machte, war sie über viele Jahre hinweg Leiterin einer Apotheke. Von dort sind ihr also die vielfältigen pharmazeutischen Anwendungen des Elements Gold (lat. aurum) bekannt. Auch wenn sich ihr Einsatzort heute verändert hat, stehen bei ihr noch immer der Mensch und seine Heilung im Vordergrund.

Bei ihren Performances handelt es sich um partizipative Aktionen, während der sie die Besucherinnen und Besucher in den Mittelpunkt stellt und zum Kunstobjekt, zu einer lebenden Skulptur werden lässt. In einem beinahe therapeutisch anmutenden Prozess wickelt sie ihre Gegenüber in rote (Verbands-)Binden ein. Die rote Farbe steht dabei für das lebensgebende Blut in den Adern des Menschen und seine entstandenen Wunden, während die Binden und das Einwickeln einen einsetzenden Heilungsprozess symbolisieren.

Für die Performance bei ortung 13 hat die Künstlerin darüber hinaus auch medizinische Pflaster golden gefärbt, die den Prozess unterstützen sollen. In Assoziation mit dem traditionellen japanischen Kintsugi (einer Reparaturmethode für zerbrochene Keramik, deren Einzelelemente mit wertvollem Gold wieder zusammengesetzt werden), stellt sich die Frage: Wird auch der Mensch, der sich um die Heilung seiner Wunden bemüht, wertvoller als zuvor?



PERFORMANCE „Golden Healing“

Kunstaktion mit der Künstlerin Irmingard Beirle

In Irmingard Beirles Verhüllungen symbolisiert das Verbinden die Heilung von Wunden - physische und psychische. Das Rot der Binden steht für Leben; goldene Pflaster bekräftigen die Wirkung des Goldes als heilende Kraft.

TERMIN: Samstag, 05.08.2023, im Anschluss an die Vernissage
ORT: Stadtmuseum


 

Informationen zur Künstlerin gibt es HIER

 


 Zurück zur Startseite geht es hier:

ortung12 Banner 549x80

 

Zum Thema

Links:

Internetseite der Künstlerin:
www.irmingard-beirle.de

Urheber

Urheberinformationen:

Text: Katharina Hefele

Foto: Inka Meißner