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Auktionshaus für große Buben – Markus Hanke
Auktionshaus für große Buben – Markus Hanke
Markus Hanke (Wiesbaden)

Auktionshaus für große Buben – Gier im Dunst der goldenen Stunde

In seinem ortung-Beitrag thematisiert Markus Hanke die verborgenen Mechanismen der modernen Finanzwelt, insbesondere die Goldpreismanipulationen. Bereits im Treppenhaus sind Zitate angebracht, die Hintergrundinformationen liefern.

Mehrere Bahnen einer endlosen Papierrolle hängen von den Balken im Saal des Bürgerhauses und werden durch Vetilatoren bewegt. Darauf ist der tägliche Goldkurs seit 1919 gedruckt. An der Wand sind Gegenstände zu sehen, die die Finanzelite repräsentieren: ein Anzug mit Krawatte, alte Handys, ein Aktenkoffer und ein defekter Laptop. Von einem Geländer aus richtet sich der Blick schließlich auf ein dreiteiliges Gemälde, das an einen Altar erinnert. Im mittleren Feld sitzen Händler und Banker an einem Tisch und symbolisieren die Macht der Finanzelite. Links ist dagegen die harte Realität der Goldgewinnung dargestellt: Goldgräber, die mit Spitzhacken in die Mine gehen. Rechts sind Richter zu sehen, die am Ende über das ungerechte System der Ausbeutung urteilen sollen.

Das Werk zeigt den Kreislauf aus harter Arbeit, manipulativer Macht und unvermeidlichem Zerfall und lädt zur Reflexion über die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Macht und menschlichem Schicksal ein.

 

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Zum Thema

Links:

Internetseite des Künstlers: 

www.markushanke.studio


Instagram:
@hanks2go

Urheber

Urheberinformationen:

Text: Kerstin Bienert

Foto: Stadt Schwabach