Seit dem Tod seines Vaters erhält der 13-jährige Mischa geheimnisvolle Anrufe. Über einen alten Münzfernsprecher melden sich die Toten bei ihm und nennen ihm ihre letzten Wünsche. Mischa gibt sich alle Mühe, diese zu erfüllen in der Hoffnung, dass vielleicht auch sein Vater noch einmal bei ihm anruft.
Doch eines Tages lernt er die 17-jährige Zola, Austauschschülerin aus Frankreich, kennen, und die beiden erleben aufregende Abenteuer, da sie sich auf die Suche nach dem verschollenen DDR-Geld machen – 100 Milliarden Ostmark -, das nach der Wende in einem alten Stollen in Ostdeutschland gelagert worden sein soll.
Sehr feinsinnig beschreibt der Autor, wie es in Trauer auch immer Hoffnung gibt, und letztlich kommt bei dem Ganzen auch der Humor nicht zu kurz.
Grandioses Romandebüt!
Michael Haardt