Banner Verwaltung & Politik

Liegenschaftsamt derzeit nur eingeschränkt erreichbar. Alle Infos hier

Aus personellen Gründen ist die Führerscheinstelle derzeit telefonisch nicht erreichbar. Alle Infos hier.

Seniorenarbeit und Kontaktstelle Bürgerengagement während der Pfingstferien nur eingeschränkt erreichbar. Alle Infos hier:

deutsch | Українська

Was ist der Integrationsrat?

Der Integrationsrat ist der Beirat der Stadt Schwabach und berät den Stadtrat in allen Angelegenheiten, die Menschen mit Migrationshintergrund betreffen. Er ist eine öffentliche kommunale Einrichtung, die die Belange der Menschen mit Migrationshintergrund in Schwabach vertritt.

Näheres erfahren Sie hier.

 
Wer ist im Integrationsrat?

Der Integrationsrat besteht aus insgesamt 16 stimmberechtigten Mitgliedern, wovon neun Mitglieder durch die im Schwabacher Stadtrat vetretenen Parteien und Wählergruppen aus dem Kreis der Schwabacherinnen und Schwabacher mit Migrationshintergrund ernannt werden.

Zu den ernannten Mitgliedern kommen Personen hinzu, die von Schwabacher Organisationen vorgeschlagen werden:

  • je eine Person aus der christlichen und der muslimischen Religionsgemeinschaft,
  • zwei in der Migrations- und Flüchtlingsarbeit tätige Personen,
  • ein Vertreter der Schwabacher Wirtschaft,
  • ein Vertreter des Sports
  • und der Pfleger oder die Pflegerin des Stadtrats für Integrationsangelegenheiten.

Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Rates sind je ein Vertreter oder eine Vertreterin der Stadtratsfraktionen und der Sozialreferent. Die Amtsperiode beträgt drei Jahre. Es sind mindestens zwei Sitzungen pro Jahr geplant.

 
Welche Ziele hat der Integrationsrat?

Ziel des Integrationsrats ist es, die Lebensverhältnisse aller Ausländerinnen und Ausländer in der Stadt Schwabach zu verbessern, ihnen das Einleben in Deutschland zu erleichtern und somit den sozialen Frieden in der Stadt zwischen Deutschen und Ausländern zu wahren und zu fördern.

Der Integrationsrat hilft und informiert über alle wichtigen Themen, die ausländische Mitmenschen betreffen, so zum Beispiel in sozialen, kulturellen und asylrechtlichen Fragen und bei vielem mehr. Er arbeitet mit vielen Organisationen der Stadt zusammen und hat Antrags- und Rederecht im Stadtrat. Eines der Hauptziele in der politischen Arbeit bleibt weiterhin die Durchsetzung des kommunalen Wahlrechts für alle Ausländerinnen und Ausländer bzw. Menschen mit Migrationshintergrund.

 
Mitglieder- und Funktionärsliste des Integrationsbeirats, Wahlperiode 2023 bis 2027

Stimmberechtigte Mitglieder

Mitglieder nach § 4 Integrationsratssatzung  
Katerina Tsitsioula benannt durch CSU-Fraktion Schwabach
Hamdi Dingiloglu benannt durch CSU-Fraktion Schwabach
Luzie Valentina Feldmann benannt durch CSU-Fraktion Schwabach
Sandra Niyonteze (Vorsitzende) benannt durch SPD-Fraktion Schwabach
Olena Khatskevych  benannt durch SPD-Fraktion Schwabach
Oleksandr Potanin benannt durch Bündnis90/Die Grünen Schwabach
Sham Salahe (stellvertretende Vorsitzende) benannt durch Bündnis90/Die Grünen Schwabach
Oleksandra Dibazhe benannt durch FDP Schwabach
Zahra Azadi benannt durch Freie Wähler Schwabach
   
Benannte Mitglieder gem. § 3 Abs. 3 Integrationsratssatzung  
Elena Boussi Christl. Religionsgemeinschaften
Selda Koc Muslimische Religionsgemeinschaft
Daniel Wolfrum Migranten- und Flüchtlingsarbeit Diakonie Roth-Schwabach
Lysett Fuchs Arbeiterwohlfahrt Mittelfranken-Süd
Marc Seubert Vertreter der Schwabacher Wirtschaftsunternehmen
Bernd Kemper Vertreter der Schwabacher Sportvereine
Dr. Rezarta Reimann Stadtratspflegerin für Integrationsangelegenheiten (SPD)

 

Beratende Mitglieder

Mitglieder nach §3 Abs. 4 Integrationsratssatzung  
Knut Engelbrecht Sozialreferent
Almuth Freller CSU-Stadtratsfraktion
Dr. Rezarta Reimann SPD-Stadtratsfraktion
  Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
  Stadtratsfraktion Freie Wähler
 

 

Die Arbeit des Schwabacher Integrationsrates
2017

Positive Bilanz für 2017

Eine positive Bilanz zogen der Schwabacher Integrationsrat und seine Vorsitzende Sandra Niyonteze für das Jahr 2017. So konnten zwei Jahre nach den beiden von starker Zuwanderung geprägten Jahren 2015 bis 2017 erste der angekommen Menschen in Arbeit gebracht werden. Einige der Jugendlichen haben ihren Schulabschluss gemacht., teilweise sogar den Quali. Schwierig bleibe aber die Situation auf dem Wohnungsmarkt und die weitere Integration in den Arbeitsmarkt. Diesem Ziel will sich der Integrationsrat im Jahr 2018 widmen. Hier sollen Bewerberinnen und Bewerber und Arbeitgeber im Rahmen eines Projektes zusammengebracht werden. Ein weiteres Thema ist für das Gremium, die die Vorsitzende Sandra Niyonteze, die Steigerung des Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadtverwaltung. Hier seien nach Gesprächen mit der Verwaltung erste Erfolge zu verzeichnen.

 

2018

Erfolgreiches Berufsprojekt für Geflüchtete

Erfolgreich lief das Projekt des Schwabacher Integrationsrates zur Vermittlung von Geflüchteten in Arbeit an. Dies Vorsitzende, Sandra Niyonteze berichtet: „Wir haben gemeinsam einen Fragebogen entwickelt, in dem die Geflüchteten ihr berufliches Profil, vor allem auch ihre Erfahrungen schildern können. Mit diesem Steckbrief gehen wir dann auf die Arbeitgeber zu.“ Christa Höfler von der Diakonie Roth-Schwabach hat den Fragebogen mit entwickelt. „Unser Ziel ist es, den Arbeitgebern besser als das sonst möglich wäre, die Potentiale der Geflüchteten vorzustellen,“ Oft würden Geflüchtete gar nicht zu Bewerbungsgesprächen eingeladen., da deren Berufswege oft nicht den gängigen deutschen Kriterien entsprächen. „Hier wollen wir durch unser Projekt Brücken bauen“, ergänzt Sandra Niyonteze. Das Projekt wird gefördert von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (Lagfa).

 

2019

Rumänien mit Mittelpunkt der Kulturtage

Rumänien stand im Mittelpunkt der Kulturtage des Schwabacher Integrationsrates im Jahr 2019. Mit vier ausverkauften Veranstaltungen in drei Tagen waren sie ein voller Erfolg. Zwei Abende boten einen Einblick in das reiche volksmusikalische Erbe des Landes und in seine Literatur. Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in der Schwabacher Stadtkirche betonte Pfarrer Dr. Paul Zellfelder, dass die verschiedenen christlichen Konfessionen sich nicht von einander abgrenzen, sondern sich gegenseitig befruchten sollten. „Vielfalt ist Reichtum, kein Mangel“. Den Abschluss des Kulturmarathons bildete ein Konzert in der Franzosenkirche, bei dem der Organist Dr. Franz Metz und der BaritonWilfried Michl Werke hierzulande weitgehend unbekannter rumänischer Komponisten spielten.

Neuwahl des Integrationsrates und Kulturbasar

Nicht nur die Wahl des Integrationsrats, sondern auch der Integrationsbasar stehen am 28. und 29.6.2019 an. Am Samstag bietet der Kulturbazar wieder einen Einblick in die Kultur und die Kochkunst der in Schwabach vertretenen Nationen. Die Veranstaltung findet wie auch in den vergangenen Jahren wieder auf dem Königsplatz statt. Am Sonntag wird dann im Rahmen einer Versammlung aller Schwabacherinnen und Schwabacher mit Migrationshintergrund der neue Integrationsrat gewählt. Zur Wahl stehen insgesamt 11 Personen.

Sandra Niyonteze erneut zur Vorsitzenden des Integrationsrates gewählt

In seiner Sitzung am 10.10.2019 wählte der Schwabacher Integrationsrat Sandra Niyonteze wieder zur Vorsitzenden. Stellvertreterinnen wurden Madlein Barlozek und Carmen Wolfrum-Borghini.

 

2020

Stilles Gedenken für Opfer der Attentate

Aus Anlass der schrecklichen rechtsextremen Attentate in Halle und Hanau rief der Schwabacher Integrationsrat am 21.02.2020 zu einem stillen Gedanken auf dem Schwabacher Königsplatz auf. Rund 100 Menschen folgten diesem Aufruf. „Diese Versammlung ist ein Symbol, dass wir angesichts dieser schrecklichen Ereignisse solidarisch zusammenstehen,“ sagte die Vorsitzende des Integrationsrates, Sandra Niyonteze, zu Beginn der Schweigeminute.

 

2021

Kampf gegen Rassismus ist Daueraufgabe

„Kampf gegen Rassismus ist eine Daueraufgabe,“ dies betonte die Vorsitzende des Schwabacher Integrationsrates, Sandra Niyonteze, anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 01.04.2021. Rassismus und rassistische Gewalt seien strukturell in der Gesellschaft verankert. „Das macht es für Menschen mit Migrationshintergrund manchmal schwer. Denn sie wollen als Deutsche angesehen werden und nicht als Menschen mit verschiedenen Wurzeln.“ Die deutsche Gesellschaft habe sich aber bereits verändert. Man müsse jetzt die Chancen nutzen, die sich hieraus ergäben. Die Überwindung des Rassismus sei eine Herausforderung, der sich die Gesellschaft dauerhaft stellen müsse.

 

2022

Syrien im Mittelpunkt der Kulturtage

Syrien stand im Mittelpunkt der Kulturtage des Schwabacher Integrationsrates im Jahr 2022. Der Reisejournalist und Fotograf Lutz Jäckel schilderte in einem beeindruckenden Vortrag seine Eindrücke einer Reise durch das noch unzerstörte Syrien des Jahres 2011. Ergänzt wurden diese Bilder durch syrische Musik und syrisches Essen. Ein syrisch-deutsch-türkisches Trio aus den Musikern Bashar Salar, Eilin Herrmann und Can Ünlüsoy beeindruckte mit Musik für Trommel, Laute und Flöte. Die Veranstaltung, die im Schwabacher Stadtmuseum stattfand, stand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Peter Reiß. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte sie erst zwei Jahre später stattfinden als ursprünglich geplant.

Menschen verschiedener Herkunft in Mutter-Baby-Gruppe zusammenbringen

Mütter und Kleinkinder von Null bis drei Jahren können sich bei einer internationalen Mama-Baby-Gruppe im Haus der Begegnungen in Schwabach treffen. Initiatorin dieser Veranstaltung ist der Schwabacher Integrationsrat. Dessen Vorsitzende, Sandra Niyonteze, begrüßte zur Eröffnung die teilnehmenden Mütter und Kinder zusammen mit der Geschäftsführerin des Hauses der Begegnung, Rezarta Reimann. Geleitet wird die Gruppe durch Madleine Barzlozek. „Unter Ziel ist es, in der Gruppe Menschen mit verschiedenem Hintergrund zusammen zu bringen und so den Austausch und das Miteinander zu fördern“, sagt Barlozek. „So können Kinder schon früh lernen, dass es normal ist, Menschen mit anderer Hautfarbe zu begegnen“, ergänzt Niyonteze. Willkommen seien zu der Veranstaltung auch ukrainische Mütter mit ihren Kindern, die gerade in Schwabach angekommen seien, betont Reimann. „Ich bin mir sicher, wir werden uns verstehen und die Kinder schaffen das so oder so.“

Antragsformulare

e-government Formular:

Bewerbungsformular