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Das Areal des Hüttlinger reicht vom Königsplatz bis zur Südlichen Mauerstraße. Westlich wird es vom „Frauentrautschen Haus“ begrenzt. Es zählte traditionell zu den ersten Adressen der Stadt.

Seit dem späten Mittelalter residierten dort Angehörige der lokalen Führungsschicht. Am Königsplatz befindet sich zum einen das Oberamtshaus, in dem der Oberamtmann, also der örtliche Stellvertreter des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, residierte. Es wurde 1660 errichtet. Zum Oberamtshaus gehört auch der sogenannte Hüttlingerhof mit umlaufender Holzgalerie.

Der Name stammt von der Familie Hüttlinger, die seit dem 18. Jahrhundert das Areal als Wohn-, Geschäfts- und Produktionsstätte für ihre Drahtzugfabrik nutzte. Im Rahmen einer Generalsanierung des Objekts 2007 entstand der jetzige Zustand. Der Blick entlang der Rathausgasse mit dem Oberamtshaus, dem Jugendstilanbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts sowie dem modernen Kopfbau unserer Tage bietet einen spannenden Dialog der Jahrhunderte.

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Foto: Christine Schön