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Montag, 29. September
Eine Asiatische Tigermücke liegt auf einer 1-Cent-Münze. Das Tier ist schwarz mit weißen Streifen und wirkt im Vergleich zur Münze sehr klein.
Die Asiatische Tigermücke ist nur wenige Millimeter groß – hier im Vergleich auf einer 1-Cent-Münze.

In Schwabach-Forsthof wurde erstmals eine Asiatische Tigermücke entdeckt. Die aus Südostasien stammende Mückenart ist besonders auffällig durch ihren schwarz-weiß gestreiften Körper, ihre weißen Ringe an den Beinen und einen weißen Längsstreifen auf dem Rücken. Auch wenn das Risiko einer Krankheitsübertragung in Deutschland derzeit als gering eingeschätzt wird, bitten wir Sie um Mithilfe, um eine Ausbreitung zu verhindern.

So können Sie helfen:
  • Entfernen Sie stehendes Wasser aus Gießkannen, Vogeltränken, Blumentopfuntersetzern, Planschbecken, Schirmständern etc.
  • Leeren und reinigen Sie regelmäßig Ihre Regenrinnen mit heißem Wasser.
  • Decken Sie Regentonnen mit einem engmaschigen Netz wie zum Beispiel dem Material einer Nylonstrumpfhosen ab.
  • Leeren Sie Pools auf Grünflächen, nicht in den Gully.
  • Lagern Sie Blumentöpfe und Gießkannen umgedreht, damit sich kein Wasser sammelt.
  • Tauschen Sie Wasser in Vogeltränken mindestens einmal pro Woche aus.
Warum ist das wichtig?

Die Tigermücke legt ihre Eier bevorzugt in kleinsten Wasseransammlungen ab. Ihre Eier überleben auch Trockenphasen und kalte Winter. Wer solche Brutstätten auf dem eigenen Grundstück vermeidet, leistet einen aktiven Beitrag zum Schutz der Allgemeinheit.

Gut zu wissen:

  • Die Tigermücke ist tagsüber aktiv und sticht häufig.
  • Sie kann tropische Krankheiten übertragen, wenn sie zuvor erkrankte Personen gestochen hat.
  • In Deutschland wurden bisher keine Erkrankungen durch Tigermücken übertragen.

Die Stadt Schwabach wird gemeinsam mit Gesundheitsamt am Landratsamt Roth und unter wissenschaftlicher Begleitung das Auftreten weiter beobachten und ggf. notwendige Maßnahmen zur Mückenbekämpfung koordinieren. Bürgerinnen und Bürger, die auffällige Stechmücken entdecken, können diese Exemplare zusammen mit dem Einsendebogen an das LGL senden:

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Landesinstitut für Tiergesundheit II
Sachbereich TG 6.3
Veterinärstr. 2
85764 Oberschleißheim

Wichtig ist, dass die Stechmücken möglichst im Ganzen versendet und nicht zerquetscht werden. Geeignetes Verpackungsmaterial sind zum Beispiel eine Streichholz- oder Tablettenschachtel, Bonbondosen oder Plastikröhrchen. Die Stechmücken sollten trocken gelagert und versendet, also nicht in Flüssigkeiten wie Alkohol eingelegt werden.

Bei Fragen oder Hinweisen können sich Bürgerinnen und Bürger an das Ordnungsamt wenden: E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Telefon 09122 860-278

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Urheber

Urheberinformationen:

Foto: Arthur Jöst, KabS