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Die Ämter der Stadtverwaltung, einschließlich des Bürgerbüros und der Volkshochschule sowie des Pflegestützpunkts schließen am Mittwoch, 19. November, wegen einer betrieblichen Veranstaltung bereits um 12:00 Uhr.
Ausnahmen: Die Stadtbibliothek ist von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Das Stadtmuseum ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Entsorgungs-Zentrum Schwabach mit Recyclinghof ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Französische Kinder am Strand mit dem Schwabacher Wappen

Historische Gründe und die Ereignisse im Zweiten Weltkrieg machten die Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland gerade in der Nachkriegszeit nicht einfach. Das Mißtrauen war groß. Umso mehr versuchten in den 1960er Jahren Konrad Adenauer und Charles de Gaulle eine Annäherung der beiden Länder zu erreichen. Ab Ende der 1960er/Anfang 1970er Jahre kam es zu den ersten Begründungen von Städtepartnerschaften zwischen Frankreich und Deutschland.

Doris Michon, die aus Schwabach stammte und in Frankreich studiert und geheiratet hatte, konnte an mehreren dieser Gründungen teilnehmen und bald keimte die Idee, eine Verbindung zwischen ihrer neuen Heimatstadt Les Sables d'Olonne und Schwabach anzuregen. Die Idee stieß auf offene Ohren und ab 1973 fanden die ersten Kontakte und gegenseitige Besuchsreisen statt. Vor allem die Stadtoberhäupter, der Bürgermeister von Les Sables, Albert Proteau, und Oberbürgermeister Hartwig Reimann unterstützen die Pläne, zusammen mit interessierten und engagierten Bürgern, u. a. dem damaligen Chefredakteur des Schwabacher Tagblatts Arno Guder und der Familie Schmauser.

Am 7. Februar wurde im Schwabacher Stadtrat abgestimmt:
Ein einstimmiges Votum plädierte für die Partnerschaft. Am 10. Juni 1975 wurde die Partnerschaftsurkunde feierlich unterzeichnet. "Es ist schöner als wir uns das in Schwabach vorgestellt haben" titelte Karl Freller, damals noch Redakteur beim Schwabacher Tagblatt, am 16. Juni 1975.