Der Umbau in der Boxlohe geht in die letzte Phase
Seit dem 7. Juli 2025 laufen die Straßenbauarbeiten in der Boxlohe als letzte Phase der umfassenden Umgestaltungsmaßnahme. Im Rahmen des Projekts wurden bereits wichtige Infrastrukturarbeiten abgeschlossen: Die seit Jahren baufällige Stützwand wurde neu errichtet, Kanal-, Wasser- und Gasleitungen erneuert und Glasfaserkabel verlegt.
Nun beginnt die Oberflächengestaltung. Zunächst wird der nördliche Abschnitt in Angriff genommen, etwas zeitversetzt folgt der östliche Teil. Im Herbst ist der westliche Bereich an der Reihe, bevor nach der Winterpause der südliche Abschnitt den Abschluss bildet.
Zur Verbesserung der Barrierefreiheit wird in wichtigen Bereichen geschnittenes Granitpflaster eingebaut (im Plan hellbraun dargestellt). Aus Gründen der Nachhaltigkeit werden entlang der Stützwand und im Bereich der Parkplätze die vorhandenen Pflastersteine wiederverwendet (im Plan dunkelbraun dargestellt). Zudem werden Fahrradabstellpätze und E-Ladesäulen hinter der Franzosenkirche vorgesehen.
Übersicht über die bereits erfolgten Arbeiten:
- 2023: Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen im südlichen Teil (Stadtwerke Schwabach)
- 2024: Abbau und Einlagerung von Sandsteinquadern der Stützwand (Tiefbauamt)
- 2024: Kanalbauarbeiten (Tiefbauamt)
- 2024: konstruktiver Ingenieurbau für die neue Stützwand (Tiefbauamt)
- 2025: Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen im nördlichen Teil (Stadtwerke Schwabach)
- 2025: Steinmetz-Arbeiten neue Stützwand (Tiefbauamt)
- 2025: Verlegung der Breitbandleitungen (Telekom)
Hintergrund
Bereit Anfang der 2000er Jahre wurde mit den den Planungen zur Umgestaltung der Schwabacher Altstadt begonnen. Neben den jüngst umgesetzten Projekten zur Umgestaltung, wie dem Straßenzug Neutorstraße-Friedrichstraße-Hördlertorstraße, der Nürnberger Straße oder der Rosenbergerstraße, wurde der östliche Teil der Boxlohe bereits früher, direkt im Anschluss an eine Kanalbaumaßnahme umgebaut. Weitergehende Planungen zur Neugestaltung des Bereiches im Umfeld der Franzosenkirche folgten in den Jahren 2013 und 2014, wurden jedoch nicht zu Ende geführt. Im Jahr 2021 wurde das Projekt vom Tiefbauamt und dem Stadtplanungsamt wieder aufgegriffen und bis zur Umsetzungreife gebracht.
Der Umbau wird durch durch die Bundesrepublik Deutschland im Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ und den Freistaat Bayern gefördert.