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Mittwoch, 03. Dezember
Eine Gruppe von Menschen steht nebeneinander auf einer Bühne vor einem dunklen Hintergrund. Einige halten Urkunden oder Dokumente in den Händen. Die Personen tragen unterschiedliche Kleidung, darunter Anzüge, Kleider und Pullover. Eine Frau trägt ein langes, bunt gemustertes Kleid. Die Gruppe besteht aus Erwachsenen und Kindern, die in einer Reihe stehen oder sitzen.
Im Rahmen der Einbürgerungsfeier erhielten Tanja Vujatovic (2. von links), Anete Pauga, Jari Pekka Laukkala, Chendu Prathapeni und die Familie Karmani die Einbürgerungsurkunden aus den Händen von Oberbürgermeister Peter Reiß (ganz links) und Rechtsreferent Knut Engelbrecht (ganz rechts).

„Schwabach ist auch Ihre Stadt – und wir freuen uns sehr, dass Sie jetzt offiziell ein Teil davon sind“, begrüßte Oberbürgermeister Peter Reiß die Gäste der Einbürgerungsfeier im Markgrafensaal. In feierlichem Rahmen wurden die Menschen geehrt, die im vergangenen Jahr die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben.

Grußworte sprachen außerdem Rechtsreferent Knut Engelbrecht, die Vorsitzende des Integrationsrats Sandra Niyonteze und Integrationslotsin Valentina Dumitru. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sendete eine Videobotschaft an die neuen Staatsbürgerinnen und -bürger.

Insgesamt 232 Personen aus 43 Nationen wurden bis November in diesem Jahr in Schwabach eingebürgert. Die meisten kamen aus Mazedonien (28), der Türkei (27) und Syrien (26). Aber auch Einzelpersonen aus Ländern wie China, Venezuela, dem Benin oder Frankreich waren darunter.

Auf der Bühne schilderten Pharmamitarbeiterin Tanja Vujatovic, die ursprünglich aus Bosnien und Herzegovina stammt, IT-Spezialistin Mariem Guicha Ep Karmani (gebürtig in Tunesien) und der aus den USA stammende Fotograf James Edward Albright ihre persönlichen Biografien und Gedanken zu ihrem Leben in Deutschland, das sie nun zur Annahme der Staatsbürgerschaft geführt hat.

Besonders emotional war der Moment, als acht Schwabacherinnen und Schwabacher ihre Einbürgerungsurkunde direkt auf der Bühne aus den Händen des Oberbürgermeisters und Rechtsreferenten erhielten. Die Feier wurde musikalisch von Schülerinnen und Schülern der Musikschule Schwabach begleitet, zum Abschluss mit der deutschen Nationalhymne.

In seiner Ansprache hob Oberbürgermeister Reiß die Bedeutung dieses Schrittes hervor: „Eine Einbürgerung ist mehr als ein Verwaltungsakt. Sie ist eine bewusste Entscheidung für ein Leben in Deutschland – und für die Werte, die unser Zusammenleben prägen: Demokratie, Gleichberechtigung, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit.“

Der OB ermutigte die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, ihr Wahlrecht zu nutzen und sich aktiv in das gesellschaftliche Leben einzubringen – sei es in der Nachbarschaft, in Vereinen oder der Kommunalpolitik. „Schwabach ist Ihre Stadt. Und wir freuen uns sehr, dass Sie nun auch offiziell ein Teil davon sind“, so Reiß.

In Schwabach leben Menschen aus über 100 Nationen. Diese Vielfalt sei ein großer Reichtum für die Stadt, betonte der Oberbürgermeister: „Wir alle gestalten Schwabach gemeinsam – unabhängig davon, welchen Pass wir früher hatten.“