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Johanna Ittner
Johanna Ittner

Der gebürtigen Schwabacherin (geboren am 11.08.1932), die für ihr beispielhaftes ehrenamtliches Wirken bereits 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz und als erste Schwabacher Bürgerin 1999 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde, bescheinigte die Presse anlässlich ihres 75. Geburtstages im Jahre 2007 erneut die „außerordentliche Kompetenz als Hauswirtschaftslehrerin.

Ihre Vorstellungen von qualifizierter Haushaltsführung, der Weiter-, Aus- und Fortbildung in der Hauswirtschaft über die unbedingt notwendige Wiedereinführung der Hauswirtschaft als Unterrichtsfach waren nicht nur auf Bundesebene gefragt, sondern auch in der Wissenschaft". So hat sich zum Beispiel die Universität Bonn lobend über die Fachkompetenz von Johanna Ittner ausgesprochen, die neun Jahre lang als Vorsitzende des Bayerischen Landesausschusses für Hauswirtschaft fungierte und maßgeblich an den Lehrplänen der Meisterkurse für Hauswirtschaft sowie in den Prüfungsausschüssen mitarbeitete.

„Die öffentliche Anerkennung von hauswirtschaftlichen Fertigkeiten und damit eingebunden auch die Anerkennung der Hausfrauenarbeit wurden zu ihren Herzensangelegenheiten". Im Jahr 2007 hat der Bayerische Landtagspräsident Alois Glück in einem Schreiben an Johanna Ittner ihre herausragende Leistung gewürdigt: Ihr gehe es eben auch um Wertevermittlung, die in großen Teilen der Bevölkerung nur noch unzureichend stattfinde; gekonnte Hauswirtschaft wäre das geeignete Lern- und Übungsfeld, diesen Trend zu stoppen oder umzukehren. Johanna Ittners große Sachkenntnis war selbst in Fernseh-Talk-Shows gefragt. Auch in ihrer Heimatstadt blieb sie in vielen Gremien aktiv, ob im Kneipp-Verein, ob als Mitglied bzw. als erste weibliche Vorsitzende (1991 bis 1997) der Freien Wähler/Neutraler Block (Neutraler Block) oder bei der Einrichtung einer städtischen Frauenkommission, zuletzt als Vertreterin des Seniorenbeirats; dort seit 2001 als stellvertretende Vorsitzende. Die Stadt Schwabach erkannte ihr Engagement am 30. Dezember 2008 durch Eintrag in das städtische Ehrenbuch an.