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Streuobstwiese in Unterreichenbach
Eine neu angelegte Streuobstwiese mit der evangelischen Kirche in Unterreichenbach im Hintergrund

Naturschutz hat seit vielen Jahren eine herausragende Rolle in Schwabach und kann auf eine lange Tradition zurück blicken. In vielen Bereichen hat der Schwabacher Naturschutz Vorbildfunktion übernommen.

So wurde schon 1931 vom Schwabacher Fabrikanten Carl Wenglein der Weltbund der Natur- und Vogelfreunde mit Mitgliedern in der ganzen Welt gegründet. Im Rahmen seiner Tätigkeit für den Naturschutz hat Carl Wenglein auch die Vogelschutzanlage in der Walpersdorfer Straße und das berühmte Eier-Museum, heute im Schwabacher Stadtmuseum zu besichtigen, geschaffen.

In vorbildlicher Weise hat die Stadt Schwabach bereits 1963 ein dichtes Netz von Landschaftsschutzgebieten errichtet. In den folgenden Jahrzehnten wurde dieses Netz noch weiter verfeinert. Es handelt sich dabei überwiegend um Wälder und Talräume, aber auch der Standortübungsplatz am Eichwasen ist geschützt.

Zusätzlich werden diese Landschaftsschutzgebiete seit 1983 durch viele Geschützte Landschaftsbestandteile ergänzt. Geschützte Landschaftsbestandteile sind besonders wertvolle Biotope, wie Hecken, Obstwiesen, Gewässer und Baumgruppen.

1993 wurde der Landschaftspflegeverband (LPV) gegründet, der seither zahlreiche Projekte aus dem Bereich Natur- und Artenschutz in die Tat umgesetzt hat.

Die Stadt Schwabach ist als Untere Naturschutzbehörde (UNB) zuständig und verantwortlich für die Umsetzung der Naturschutzgesetze sowie für alle naturschutzfachlichen Belange.